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LIEBESLEBEN

5 Tipps, wie’s mit der Treue klappt

Untreue ist einer der Hauptgründe, warum Ehen in den westlichen Industrienationen reihenweise kollabieren. Foto: Roman Samborskyi

Umfragen zufolge geben 36 Prozent der Frauen und 44 Prozent der Männer an, Sex außerhalb der festen Beziehung gehabt zu haben. Ganze 72 Prozent verrieten, dass sie es gern tun würden, wenn sie Gelegenheit hätten.

Manche Experten sprechen davon, dass 90 Prozent der Männer im Laufe ihres Lebens fremdgehen, bei den Frauen sind es drei Viertel. Untreue ist denn auch einer der Hauptgründe, warum Ehen in den westlichen Industrienationen reihenweise kollabieren. 50 Prozent beträgt die Scheidungsrate. Kann man diesen desillusionierenden Zahlen überhaupt noch an die Treue glauben? Wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben. Daher 5 Tipps, wie sich Fremdgehgefahr bestmöglich einschränken lässt.

1. Eindeutig machen, wann fremdgehen beginnt

Den Appetit kann man sich holen, doch gegessen wird zu Hause – ein klares Beziehungsmotto. Doch was fällt unter „Appetit holen“ und wann beginnt das „Essen“.  Hier sollten klare Vereinbarungen getroffen werden. Denn während für den einen Flirten absolut in Ordnung ist, verletzt es den anderen bereits.

2. Stabil gegen sexy Außenwirkungen

Eines der größten Abwehrmechanismen gegen die erotischen Anziehungskräfte außerhalb der eigenen Beziehung ist eine funktionierende Beziehung. Werden die Bedürfnisse beider Partner psychisch und physisch befriedigt, verringert sich das Interesse an anderen, da sind sich Paartherapeuten sicher.

3. Kommunikation ist alles

Um Punkt zwei zu erfüllen, ist das Miteinandersprechen das A und O. Wer nicht ausspricht, was er sich wünscht, wie er sich fühlt und was er vom Partner erwartet, kann psychisch und physisch nie 100% befriedigt werden, was die Gefahr eines Seitensprungs wiederum erhöht.

Reden Sie auch häufig und offen über Sex, Fantasien und Sehnsüchte. Probieren Sie im Schlafzimmer Neues aus. Trauen Sie sich Dinge, die auch mal peinlich sein könnten, ohne dafür Ihre Komfortzone verlassen zu müssen.

4. Beziehungspflege

Gemeinsame Zeit lässt die Beziehung wachsen. Hier sprechen Experten auch von der Pflege des „Beziehungsgartens“: Es reicht nicht, die Partnerschaft laufen zu lassen und zu erwarten, dass sie auf dem gleichen Level bleibt. Eine Beziehung muss sich immer wieder neu erfinden, denn wir alle verändern uns im Laufe des Lebens – langweilig wird es also nie. Zudem sollten regelmäßig neue Aktivitäten, vor allem diejenigen, die ihre emotionale und physische Intimität betreffen, unternommen werden. Denn diese halten das Interesse aufrecht und helfen Ihnen, sich zu binden.

5. Fremdgehen ­– warum eigentlich nicht?

Viele Experten bezweifeln, dass wir für ein monogames Leben geschaffen sind. Dennoch gibt es so viele Gründe, die dafür sprechen es doch zu sein bzw. es zumindest zu versuchen: Einen Partner zu haben heißt jemanden an seiner Seite zu wissen, der einen besser kennt, als jeder andere. Einen Partner zu haben heißt, schöne Momente teilen zu können – und in den schrecklichen Momenten des Lebens nicht allein zu sein. Einen Partner zu haben heißt, jemanden zu haben, auf den man sich immer verlassen kann. Einen Partner zu haben heißt, mit jemandem zusammen alt werden zu wollen. All diese und tausend weitere Gründe sollte man sich regelmäßig ins Gedächtnis rufen. Dies hilft zweifelsohne dabei, dass unsere animalischen Triebe nicht die Macht übernehmen.

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