Zum Grillen braucht es einen ordentlichen Grill, ausreichend Brennmaterial und leckere Lebensmittel.
Doch es gibt diverse Utensilien, die das Grillen erleichtern. Eine Auswahl. Mit ihnen kann vermieden werden, dass das Grillgut auf dem Rost festklebt, Fett hinuntertropft oder das Fleisch zu lange vor sich hin brutzelt. Eine Schürze schützt zum Beispiel vor Fettspritzern und Handschuhe vor verbrannten Fingern. So weit, so klar. Aber darüber hinaus gibt es viele kleine Helferlein, die den einen oder anderen Fauxpas verhindern, der beim Grillen geschehen kann.
Das wohl wichtigste Zubehör ist die Grillzange zum Wenden. Am besten eignen sich langstielige Zangen aus Edelstahl. Sie lassen sich gut reinigen und erhitzen nicht über der lodernden Glut. Weiterhin kann man mit ihr Kohle, Briketts und Grillschalen festhalten. Nicht ratsam ist es, eine Gabel zum Umdrehen zu benutzen. Denn durch den Einstich läuft Saft aus dem Fleisch und es trocknet aus.
Fischfilet wenden leicht gemacht
Bevor das Grillgut überhaupt auf dem Rost landet, sollte es mariniert werden. Um die schmackhafte Eigenkreation auf das Fleisch aufzutragen, eignet sich ein Pinsel. Man kann zwar die herkömmliche Küchenversion benutzen, doch bedeutend effektiver ist ein Metallpinsel mit Silikonbürsten. Denn die Bürsten nehmen dank kleiner Noppen nicht nur mehr Marinade auf, sie lassen sich auch anschließend ganz einfach in der Spülmaschine reinigen.
Doch nicht immer werden große Fleischstücke auf den Grill gelegt, sondern auch zarte Fischfilets oder kleine Gemüsestücke. Ist das der Fall, können Grillpfannen und -körbe benutzt werden. Vor allem für Fisch sind sie ein guter Helfer, lässt er sich doch mitunter so schwer wenden. Mit einem Grillkorb jedoch geht das ganz leicht. Denn der Fisch kann darin eingeklappt werden, sodass er sich wenden lässt, ohne zu zerfallen.
Feuerfangen war gestern
Eine beliebte Alternative zu Steaks und Filets sind Schaschlik- oder Gemüsespieße. Oftmals werden dafür Holzspieße benutzt. Diese sollten zuvor jedoch lange gewässert werden, damit sie kein Feuer fangen und sich das Grillgut anschließend leicht herunterschieben lässt. Daher sind Metallspieße besser geeignet.
Um kleines Grillgut wie etwa Garnelen nicht durch den Rost fallen zu lassen, empfehlen sich gusseiserne Grillplatten oder -pfannen. Ebenso ermöglichen sie, das Grillgut warm zu halten, ohne dass es verbrennt. Neben dem Verbrennen ist das Heruntertropfen von Fett ein Fauxpas, der oftmals geschieht. Um dies zu vermeiden, sollten Aluminium-Tropfschalen genutzt werden. Sie sind stabil und hitzebeständig und somit ebenfalls ein guter Helfer am Grill.
Schutz vor dem Austrocknen
Um zu vermeiden, dass das Fleisch zu trocken gerät, kann man ein Grill- oder Bratenthermometer verwenden. Denn mithilfe dessen lässt sich feststellen, ob das Fleisch den gewünschten Gargrad erreicht hat. Auf diesem Wege kann vermieden werden, dass das Grillgut zu lange auf dem Rost liegen bleibt und somit nicht besonders schmackhaft wird. Ein solches Thermometer ist besonders hilfreich bei größeren Fleischstücken, ganzen Hähnchen oder einem Spanferkel.
Grill- und Bratenthermometer gibt es in analoger und digitaler Ausführung. Bei beiden Versionen sollte darauf geachtet werden, dass das Thermometer eine dünne Spitze hat, damit beim Einstechen möglichst wenig Flüssigkeit aus dem Fleisch austritt.
Nach dem Grillen ist vor dem Grillen
Bestimmt ist es fast jedem noch so abgebrühten und ausgebufften Grillmeister schon einmal passiert, dass ein Filet oder Steak auf dem Rost festklebt. Das geschieht jedoch nicht, wenn ein Sonnenblumenöl-Haftspray zum Einsatz kommt. Ebenso erleichtert ein solches Spray das Säubern des Grillrostes. Denn auch ein Grill will gereinigt werden, schließlich ist nach dem Grillen ja oftmals vor dem Grillen.
Um den Rost wieder zum Glänzen zu bringen, eignet sich eine Bürste. Am besten benutzt man Drahtbürsten mit Messingborsten. Da sie früher oder später dreckig werden und sich nicht gut reinigen lassen, ist es ausreichend, eine preisgünstige Ausführung aus dem Baumarkt zu kaufen.