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Der Erfolgsfaktor Design

Der Erfolgsfaktor Design
Der Erfolgsfaktor Design
Foto: red dot

Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des Red Dot Awards und seit über 20 Jahren als Designberater für internationale Unternehmen tätig, im Interview über den Erfolgsfaktor Design.

Was zeichnet gutes Produktdesign aus?

Ich definiere gutes Design über vier Qualitäten: die Qualität der Funktion, der Verführung, des Gebrauchs und der Verantwortung. Ein Produkt, das diese Eigenschaften aufweist, ist gut gestaltet. Natürlich müssen aufgrund der vielen unterschiedlichen Produktarten die Qualitäten individuell gewichtet werden: Bei technischen Geräten zum Beispiel stehen Funktion und Gebrauch im Vordergrund.

Gutes Design ist innovativ.

Bei Schmuck hingegen spielt die Verführung eine entscheidende Rolle. Gutes Produktdesign darf auch auffallen: Beispielsweise durch prägnante Details, welche die Funktionen erweitern oder die Ergonomie verbessern. Zusätze jedoch, die nur durch ihr Äußeres glänzen, tragen nichts zu einer guten Gestaltung bei.

Muss gutes Design innovativ sein?

Gutes Design ist innovativ. Es bewegt sich in einer Art Spannungsfeld von Innovation und Tradition. Die meisten Designer und Hersteller arbeiten stets daran, ihre Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu optimieren.

Design begleitet uns den ganzen Tag.

Der Innovationsgedanke ist dabei nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Doch auch Marken, die für den Retro-Trend stehen, verbessern stetig Funktion und Gebrauch, oft auch die Materialzusammensetzung ihrer Produkte.

Welche Rolle spielt Design für Unternehmen?

Lange Zeit wurden Investitionen in Design als reiner Kostenverursacher gesehen. Doch Design ist ein Erfolgsfaktor: Unternehmen, die nachhaltig in innovative und gut gestaltete Produkte investieren und Design als strategisches Instrument nutzen, erzielen oftmals überdurchschnittliche Gewinn- und Absatzzahlen sowie klare Vorteile gegenüber der Konkurrenz.

Welche Rolle spielt Design für den Verbraucher?

Gutes Design bedeutet für den Verbraucher, dass ein Produkt eine durchdachte Gestaltung hat und in seiner Anwendung überzeugt, was wiederum zu einer besseren Lebensqualität beiträgt. Denn Design begleitet uns den ganzen Tag. Der Kaffeebecher am Morgen hat eine angenehme Haptik, das Auto spricht den Besitzer auf einer emotionalen Ebene an und ist komfortabel.

Gutes Design ist nicht per se hochpreisig.

Ein Schreibtischstuhl überzeugt durch ergonomische Eigenschaften. Die Armbanduhr verrät, wann der Feierabend ansteht und ist geliebtes Statussymbol sowie modisches Accessoire. Und am Ende des Tages geht der sportliche Mensch auf sein heimisches Laufband, das durch seine moderne Erscheinung perfekt zur Wohnungseinrichtung passt.

Sind gut gestaltete Objekte immer teuer?

Man findet viele kostspielige und außerordentlich gut gestaltete Produkte auf dem Markt. Wer es sich leisten kann, sollte sich hochwertige Designstücke zulegen, da diese eine Investition fürs Leben sein können. Gutes Design ist aber nicht per se hochpreisig. Heute bekommt man in fast allen Branchen auch zu günstigen Preisen hervorragende Produktentwürfe.

Viele Unternehmen, die im niedrigen Preissegment und für die Masse operieren, versuchen ebenfalls, durch bessere Gestaltung eine höhere Kundenzufriedenheit herzustellen. Bestes Beispiel dafür ist ein schwedisches Möbelhaus: Obwohl der Konzern in diesem Preissegment agiert und massenhaft Kunden anspricht, schafft er es, gut gestaltete Lösungen auf den Markt zu bringen.

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Fancy Diamonds: Solide Werte mit Zukunft

Warum sind Fancy Diamonds eine sichere Wertanlage? Weil Farbige Diamanten sehr selten sind und daher exklusiv und überaus wertbeständig.

Kaum einer kann sich ihrem Zauber entziehen. Kein Wunder, schillern sie doch in allen Farben des Regenbogens und sind weltweit begehrt wie nie zuvor. Während naturfarbige Diamanten in Amerika längst Trend sind, suchen Juwelen-Liebhaber sie hierzulande aber meist noch vergeblich.

In der gängigen Vorstellung ist ein Diamant weiß. Tatsächlich ist die Welt der Diamanten aber sehr viel bunter: Diamanten werden in Maigrün, in Pink, von Orange bis Himmelblau aus den Tiefen der Erde gefördert, wenn auch in sehr geringer Anzahl. Nur etwa jeder hunderttausendste geförderte Diamant ist ein so genannter „Fancy“. Daher bestimmt die verfügbare Menge den Preis, die Seltenheit den Wert.

Farbintensität ist entscheidend

Der beste weiße Diamant ist der lupenreine River D – ein Klassiker seit jeher. Der Einkaräter wird gegenwärtig für etwa 20.000 Euro angeboten. Ein pinkfarbener Diamant mit kleinen Einschlüssen in gleicher Größe ist nicht unter dem fünffachen Preis zu haben, in reinem Blau oder Grün erzielt er noch ein Mehrfaches davon. Anders als bei weißen tritt bei farbigen Diamanten das Kriterium der Reinheit in den Hintergrund. Vielmehr bestimmen Farbsättigung und gleichmäßige Verteilung der Farbe Qualität und Preis. Grundsätzlich gilt: Je intensiver die Farbe, desto teurer der Stein und desto besser wiederum eignet er sich als Wertträger.

Preise steigen stetig

Die Fancy Diamonds gelten nicht erst seit heute als sichere Wertanlage. Christies und Sothebys melden nach ihren Auktionen seit Jahrzehnten regelmäßig neue Rekorde für die schönsten farbigen Diamanten. Für einen privaten Investor stellen sie eine geradezu geniale Kombination der wichtigsten Faktoren für eine Anlage dar: Internationaler Wert, klein, diskret und leicht zu transportieren.

Gerade in Zeiten von großer Unsicherheit sind Sachwerte ein sicherer Hafen. Überzeugend ist letztlich auch die Tatsache, dass die Preise für naturfarbige Diamanten seit Beginn der Preisaufzeichnungen nicht ein einziges Mal gefallen sind. Und das ist auch für die Zukunft nicht zu erwarten. Marktbeobachter gehen davon aus, dass das Angebot für Diamanten langfristig abnimmt, weil sich die Fördermenge stetig verringert.

Interessierte Anleger sollten sich von einem auf die Fancy Colored Diamonds spezialisierten Händler beraten lassen. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Engagement den individuellen Bedürfnissen optimal angepasst werden kann.

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