Die stetig wachsende BBQ-Szene in Deutschland hat mittlerweile fast so viele Fans wie die Jogis Nationalelf. Die beliebtesten Cuts und Teilstücke kommen allerdings aus einigen Konkurrenzländern unserer Nationalmannschaft – nichtsdestotrotz sind sie natürlich unfassbar lecker und ein guter Grund für eine echte Genus-Fan-Party zu den WM-Spielen.
Die vier beliebtesten Fleischstücke – Cuts – die jeden Grill-Abend zu einem besonderen Gourmet-event machen, stellen die Gourmetfleisch-Fleischsommeliers ein wenig genauer vor. Hier ist für jeden Geschmack was dabei, denn höchsten Fleischgenuss bieten sie alle.
1. IRISH BEEF TOMAHAWK
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Wenn man dieses Irische Geschmackswunder über heiße Kohlen legt, ist garantiert nicht nur „Will Grigg on fire…!“.
Bone In – so lautet hier das Gebot der Stunde! Tomahawk-Steaks werden aus dem Entrecôte, dem hinteren Teil der Hochrippe geschnitten, haben einen unfassbar saftigen Beef-Geschmack und sind phantastisch marmoriert. Der komplette Rippenknochen, der beim Zuschneiden am Steak bleibt, verleiht diesem aromatischen Steak die besondere Optik, die ihm auch den Namen verleiht. Auf dem Grill sorgt der Rippenknochen für ein sanftes Garen und ein intensives Fleischaroma.
2. US BEEF FLANK STEAK
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Dieser besondere, aber bei uns immer beliebter werdende Flank-Cut stammt aus den U.S.A und wird dort schon lange für seinen intensiven Geschmack geschätzt. In Deutschland wurde das als „Bauchlappen“ oder „Dünnung“ bezeichnete Teilstück in der Regel nur zu Hackfleisch verarbeitet. Aber ambitionierten Steak-Fans und leidenschaftlichen Händlern sei Dank, endet dieser Cut immer weniger in Fleischwölfen und immer öfter auf lodernder Glut.
Zum Glück: Dieser hoch-aromatische Premium-Cut, der aus dem Bauchmuskel stammt, ist sehr flach, relativ mager und hat eine lange Faser. Deshalb eignet er sich besonders gut zum Marinieren und anschließenden Kurzbraten/Kurzgrillen. Nach der Zubereitung sollte man ihn quer zur Faser in dünne Scheiben schneiden und sofort genießen.
Was die USA im Fußball noch gegen uns aufholen muss, hat sie im BBQ schon auf Jahrzehnte vorgelegt.
3. US PORTERHOUSE STEAK
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Vermutlich ist „Kliensi“ wegen diesem US BBQ-Klassiker nach der legendären WM 2006 in Deutschland in die USA ausgewandert …
Der Name „Porterhouse Steak“ entstand ca. 1840 in New York: Hier servierten die Hafenrestaurants – die sogenannten „Porter Houses“ – den Arbeitern diese saftigen und mindestens 600 g schweren Steaks. Seitdem ging der Name wie ein Steak-Mythos um die Welt.
Der markante T-Knochen des Steaks ist ein senkrecht halbierter Halswirbel, der wie beim T-Bone-Steak für eine unverwechselbare Optik sorgt. Der senkrechte Knochen trennt ein großes Filet-Steak von einem saftigen Steak aus dem Roastbeef mit markanter Fettdecke, die sich auf dem Grill und dem Teller zu einem unvergesslichen Genuss vereinen.
4. IBERICO ST. LOUIS STYLE SPARE RIBS
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Hier trifft amerikanische Metzgertradition auf die alten Schweinerassen aus spanischen Eichel-Wäldern.
Iberico St. Louis Style Ribs überraschen selbst BBQ-Kenner! Diese Bauchrippen kommen in halben Racks und weisen neben einem hohen Fleischanteil einen besonders hohen Fettanteil auf, der als Geschmacksträger geschätzt wird. Für viele Gourmets ist Iberico die erste Wahl bei Schweinefleisch.
Reden Barbecue-Fans von „St. Louis Style“, bedeutet das in der Regel: Über dem Feuer angrillen und in einer Schale mit Barbecue Sauce fertiggaren. Dadurch ist der Pro Kopf-Verbrauch von Barbecuesauce nirgendwo höher als in St. Louis, Missouri.
Aber bei den St. Louis Style Spare Ribs steht eigentlich nicht die Zubereitungsmethode, sondern der besondere Cut im Vordergrund. Die Spitzen der Rippen (engl. Rib-Tips) bleiben beim Zuschnitt am Rack.
Ein echter Knaller – von Vorrunde bis WM-Finale.
Was für jeden BBQ- und Grillabend gilt: Die Stimmung wächst mit der Qualität. Wer bewusst einkauft, genießt garantiert länger und intensiver.
Information
Wer sich für den ganz besonderen Grill-Genuss vorbereiten will, sollte unbedingt auf GOURMETFLEISCH.DE vorbeischauen.