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Tipps für ein gutes Gartenjahr

Tipps für ein gutes Gartenjahr
Tipps für ein gutes Gartenjahr
Foto: Alexander Raths/Shutterstock

Wer einen Garten hat, kann derzeit bestens die enorme Wachstumskraft der Pflanzen beobachten. Überall treibt frisches Grün aus, entstehen Knospen und Blüten.

Regenwasser im Garten optimal nutzen

In dieser starken Vegetationsphase haben die Pflanzen einen hohen Wasserbedarf und profitieren von einem regenreichen Frühling. Auch über den Sommer hinweg brauchen die Pflanzen regelmäßig Wasser, um gesund und vital zu bleiben. Strahlender Sonnenschein ist das, was sich viele im Sommer wünschen. Wechselt er sich jedoch nicht mit Regenschauern ab, werden unbewässerte Rasenflächen schnell gelb.

Bei Bäumen und Sträuchern sind die Trockenheitsprobleme zunächst kaum sichtbar, machen sich jedoch langfristig bemerkbar. „Das Umweltbundesamt und der Deutsche Wetterdienst haben 2015 in einer gemeinsamen Analyse festgestellt, dass der Klimawandel in den kommenden Jahren häufiger zu Hitzewellen und Starkregen führt“, erklärt Dr. Michael Henze vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). „Beide Wetterphänomene stellen Gartenbesitzer vor Herausforderungen, auf die sie sich am besten frühzeitig einstellen.“

Niederschläge speichern

Um den Wasserkreislauf optimal für die Gartenbepflanzung zu nutzen, ist es wichtig zu verstehen, dass sich die jährliche Niederschlagsmenge voraussichtlich kaum verändern wird. Allerdings ist damit zu rechnen, dass es viel öfter zu Extremwetterlagen kommen wird: längere heiße Trockenphasen einerseits und heftige Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen können, andererseits.

Um sich auf langanhaltende Trockenheit vorzubereiten, ist es sinnvoll, Wasserspeicher anzulegen. Die gute, alte Regentonne ist ein bewährtes Prinzip, das sich jedoch auch in größerem Maßstab umsetzen lässt und dabei attraktiv in die Gartengestaltung integriert werden kann. Wasserreservoirs lassen sich zum Beispiel im Boden, hinter einer Mauer oder einem bewachsenen Zaun verbergen.

Zisternen können Landschaftsgärtner aber auch als formschönes Wasserbecken anlegen. Je nach Standort, Größe und Bepflanzung des Gartens können die Profis den individuellen Wasserbedarf kalkulieren und eine passende Lösung planen und einbauen.

Effektiv nutzen

Im Garten das gesammelte Regenwasser zu nutzen anstatt den Wasserhahn aufzudrehen, spart nicht nur Leitungswasser, es schont auch den Geldbeutel. In der Wasserrechnung wird nicht nur die Lieferung, sondern auch die Entsorgung des genutzten Wassers in die Kanalisation berechnet. Verteilt man Leitungswasser mit dem Schlauch oder der Geißkanne im Garten, zahlt man also eine Abwasserentsorgung, obwohl man diese Dienstleistung gar nicht in Anspruch nimmt.

Es lohnt sich folglich in mehrfacher Hinsicht, einen professionellen Regenwasserspeicher für das eigene Grundstück installieren zu lassen. „Wenn Pflanzen ausreichend Wasser bekommen, sehen sie nicht nur frischer, farbenprächtiger und gesünder aus, sie sind auch robuster und langlebiger“, erklärt Dr. Michael Henze.

„Ideal ist es, den Speicher mit einer automatischen Bewässerung zu verbinden, da diese das Wasser je nach Wetterlage optimal verteilt.“ Landschaftsgärtner bauen die Bewässerungsleitungen so ein, dass sie nicht sichtbar sind. Solche Einbauten lassen sich schon jetzt im Frühjahr umsetzen. Dann profitieren die Gartenbesitzer bereits in diesem Jahr von der Bewässerungstechnik.

Versickerung ermöglichen

Das zweite Extremwetterphänomen, das in naher Zukunft häufiger auftreten wird, sind starke, wolkenbruchartige Regenfälle. Damit sich die plötzlich auftretenden Wassermassen nicht aufstauen, ist es wichtig, im Garten möglichst viel Versickerungsflächen einzuplanen. Dazu zählen Grünflächen in allen Varianten: Hecken-, Baum- und Strauchbepflanzungen, Rasenflächen, Staudenbeete.

Flächen, die hingegen durch undurchlässige Pflasterung oder Asphalt versiegelt sind, können das Wasser nicht aufnehmen. In vielen Gemeinden müssen Grundstücksbesitzer sogar eine Gebühr für versiegelte Flächen zahlen. Landschaftsgärtner kennen sich mit den lokalen Regelungen aus und beraten fachkundig, welche Materialien für eine Entsiegelung in Frage kommen.

Schließlich sind Wege, Treppen und Terrassen Teil einer ausgewogenen Gartengestaltung und Besitzer müssen auch nicht völlig darauf verzichten. Kies ist beispielsweise ein Material, das sehr wasserdurchlässig ist. Naturstein- und spezielles Porenpflaster ermöglichen ebenfalls eine gewisse Durchlässigkeit.

Weitere Informationen und Landschaftsgärtner vor Ort sind unter www.mein-traumgarten.de zu finden.

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„Smart Living – Wie willst du wohnen?“

Sicherheit im smarten Zuhause und Lösungen für eine entspannte Abwesenheit.

Smarte, digital vernetzte Technologien können einen entscheidenden Beitrag für ein sicheres Zuhause leisten. Durch den Einsatz von Smart-Home-Lösungen, bestehend aus vernetzten Tür- und Fensterkontakten, Glasbruchsensoren, Bewegungsmeldern, Kameras und Alarmsirenen, ist es möglich, bei unbefugtem Zutritt Alarm auszulösen und automatisch den Bewohner, Sicherheitsdienst beziehungsweise die Polizei zu verständigen.

Präventiver Einbruchschutz wird durch eine Anwesenheitssimulation ermöglicht, bei der in unterschiedlichen zeitlichen Abständen automatisiert vernetzte Lampen und der Smart-TV eingeschaltet beziehungsweise die Rollläden hoch- und heruntergefahren werden. Aber auch andere Anwendungsfälle sind umsetzbar: Wassersensoren schlagen Alarm bei Wasseraustritt oder Rissen in Rohrleitungen, schalten Geräte wie beispielsweise Spül- oder Waschmaschinen automatisch ab oder unterbrechen gar die Wasserversorgung und beugen so Überschwemmungen und teuren Wasserschäden vor.

Die Möglichkeiten, sicherheitsbezogene Anwendungsfälle im Smart Home umzusetzen, sind sehr vielfältig.

Intelligente Rauchmelder erkennen Rauchentwicklungen und benachrichtigen die Bewohner oder die  Feuerwehr, können aber gleichzeitig als Alarmsirenen für andere Anwendungsfälle verwendet werden.

Wetter-Apps oder die vernetzte Wetterstation erkennen heranziehende Unwetter, fahren automatisch die Markise ein, schließen die Fenster und fahren die Rollos herunter, um Sturmschäden am Haus zu vermeiden.

Die Möglichkeiten, sicherheitsbezogene Anwendungsfälle im Smart Home umzusetzen, sind sehr vielfältig, und in Kombination mit Dienstleistungen, beispielsweise von Versicherungen oder der Wohnungswirtschaft, entstehen hier völlig neue mehrwertstiftende Services und Angebote für Nutzer.

Die Geräte sind jeweils über Funkstandards oder kabelgebunden über Bus-Systeme miteinander vernetzt und werden von einer zentralen Steuereinheit im Haus oder cloudbasierten Plattformen kontrolliert.

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