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Fitness für Zuhause: Darum braucht es kein Gym!

Foto: chris_tina via Shutterstock

Der Traum vom perfekten Körper ist für viele Menschen eine Motivation, um mehrmals wöchentlich ins Gym zu gehen. Andere wollen sich fit halten und ihre Gesundheit mit regelmäßigen Sporteinheiten fördern. Die Motivation über mehrere Monate oder sogar Jahre aufrechtzuhalten, ist aber gar nicht so einfach. Besonders wenn der Weg zum Fitnessstudio eine Weile dauert, sinkt die Lust auf das Workout mit jedem Mal Aufraffen immer weiter ab. Dafür gibt es allerdings eine einfache Lösung: Sport in den eigenen vier Wänden. Wie man Fitness zuhause betreibt, haben wir uns genauer angesehen!

Trainieren mit Videos

Ein eigenes Training zu gestalten, ist vor allem für Anfänger eine große Hürde. Stattdessen setzen viele Sportbegeisterte auf Trainingsvideos aus dem Internet und schätzen die vielseitige Auswahl auf Plattformen wie YouTube. Um einen großartigen Trainer zu finden, muss man heute nicht mehr extra in ein Studio gehen und für die Begleitung bezahlen. Stattdessen findet man auf der Videoplattform viele unterschiedliche Kanäle, auf denen Fitnesstrainer, Yogis und Co. ihre Stunden kostenlos bereitstellen. Die virtuellen Workouts eignen sich besonders gut für jene Menschen, die durch einen stressigen Arbeitsalltag nur wenig Zeit für Sport finden. So unterstützen sie beispielsweise Büroangestellte oder sogar professionelle Pokerspieler, die das Angebot verschiedener Kanäle nutzen, die regelmäßig mit neuen Sportvideos bespielt werden. Ein besonders populäres Programm bietet Yoga with Adriene – der Kanal verfügt über mehr als acht Millionen Abonnenten und stellt viele Stunden Material für jedes Niveau zur Verfügung. Da sich die YouTube-Trainer durch Werbeeinschaltungen finanzieren, müssen Teilnehmer für die Programme nicht bezahlen und dürfen sich trotzdem laufend über neue Sessions freuen. Einige Workouts werden sogar live gestreamt, sodass man sie gleichzeitig mit dem Trainer und anderen Teilnehmern durchführen und im Chat kommunizieren kann. Natürlich sollte man sich Fragen und Anregungen für später aufheben und seine kraftvollen Übungen nicht durch ständiges Tippen unterbrechen.

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Sportarten für zuhause

Wer in den eigenen vier Wänden trainieren möchte, ist räumlich beschränkt und kann natürlich nicht jede Art von Sport ausführen. Wer für den nächsten Marathon trainiert, sollte also lieber eine Runde um den Block laufen, als hunderte Sprints durchs Wohnzimmer zu machen. Besonders Kraft- und HIIT-Trainings (High-Intensity-Interval-Trainings) lassen sich mit wenig Platz sehr gut umsetzen. Als neuer Trend gilt die Sportart Calisthenics, bei der nur mit dem eigenen Körpergewicht trainiert wird. Die Übungen reichen von einfachen Squats, die wirklich jeder schaffen kann, bis hin zur menschlichen Flagge, die eine wahnsinnige Kraft im Oberkörper und ein gutes Gleichgewicht erfordert. HIIT-Trainings können entweder mit Videos, Apps oder einem einfachen Plan durchgeführt werden. Besonders beliebt sind Programme wie Freeletics, die wöchentliche Trainingseinheiten vorplanen und perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. Der Coach innerhalb der App lernt durch die Bewertungen einzelner Übungen dazu und passt die Workouts mit jeder Woche noch besser auf den User

an. Natürlich zählen auch Yoga und Pilates zu den Klassikern für das Heimtraining. Beide Sportarten benötigen nichts weiter als eine simple Yoga- oder Gymnastikmatte und werden in einem kleinen Radius ausgeführt. Solange man seine Arme und Beine in alle Richtungen ausstrecken kann, ist der Trainingsbereich groß genug. Yoga bietet außerdem eine tolle Unterstützung von Körper und Geist nach langen Arbeitstagen und stärkt die Wirbelsäule nach langem Sitzen. Yoga wird in vielen verschiedenen Stilen ausgeführt, die immer genau an die Tagesverfassung angepasst werden können. An müden Abenden ist eine Session mit langsamem Yin Yoga angesagt, energiegeladene Tagen eignen sich für Vinyasa- oder Hatha-Praktiken.  

Um seinen Körper zu stählen, flexibler zu werden und sich rundum wohler zu fühlen, ist Sport ein absolutes Muss im Alltag. Dazu muss man allerdings nicht unbedingt bei einem Fitnesscenter angemeldet sein und monatlich viel Geld zahlen. Das Training im eigenen Zuhause bietet eine hervorragende Alternative für alle, die wenig Zeit haben oder sich nicht für den Weg ins Gym überwinden können. Im Internet stehen zahlreiche Videos bereit, mit denen man eine abwechslungsreiche Sportroutine gestalten kann. Außerdem stehen verschiedene Apps zur Verfügung, mit denen man seine Erfolge tracken und steigern kann. Gewählt werden muss dazu nur eine Sportart, die wenig Platz benötigt und ohne teurem Equipment auskommt. Schon kann man mit dem Training loslegen!

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